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  • Über uns hinaus


    Obser­va­tions on Work, Employ­ment & Education

    Über uns hinaus

    Wir haben hier eine kleine Auswahl an emp­feh­lens­wer­ten ein­schlä­gi­gen Festivals, Archiven und Film­samm­lun­gen sowie Literatur zusam­men­ge­stellt. Wir freuen uns über Vor­schlä­ge zur Ergänzung!

    Film Festivals

    filmer le travail
    Filmer le travail ist ein in Poitier (Frank­reich) seit 2009 jeweils im Februar statt­fin­den­des inter­na­tio­na­les Film­fes­ti­val zum Thema Arbeit und Bildung, das ein gen­re­über­grei­fen­des Programm für Jung und Alt sowie umfang­rei­ches Begleit­ver­an­stal­tun­gen bietet.

    Rochester Labor Film Series
    Die Rochester Labor Film Series ist eine Initia­ti­ve des Rochester Labor Council und des George Eastman Museums und prä­sen­tiert seit 1989 Spiel- und Doku­men­tar­fil­me, die wichtige Aspekte der Arbeit dar­stel­len. Alle Programme ein­schließ­lich aus­führ­li­cher Beschrei­bun­gen der etwa 300 Filme sind auf der Website verfügbar.

    Reel Work
    Das Reel Work May Day Labor Film Festival findet seit 2000 jedes Jahr in der ersten Maiwoche in und um Santa Cruz (Kali­for­ni­en) jedes Jahr statt. Im Zentrum stehen Doku­men­tar­fil­me zur Gerech­tig­keits­fra­gen und der Geschich­te und Kultur der Arbeiterbewegung.

    Nordic Labor Film Festival
    Das Nordic Labor Film Festival wurde 2017 vom Film­kol­lek­tiv RåFILM, Malmö, in Zusam­men­ar­beit mit der Worker’s Edu­ca­tio­nal Asso­cia­ti­on) und den Gewerk­schaf­ten Byggnads Skåne und Elek­trik­erför­bun­det sowie dem Kino Folkets Bio Panora ins Leben gerufen. Das Nordic Labour Film Festival ist kein reguläres Film­fes­ti­val, sondern versteht sich als Treff­punkt für den Arbei­ter­film in der nor­di­schen Region und als Plattform für eine neue Arbeiterbewegung.

    this human world 
    this human world ist ein in Wien seit 2008 jährlich statt­fin­den­des Film­fes­ti­vals, das inter­na­tio­na­le und nationale Dokumentar‑, Spiel und Ani­ma­ti­ons­fil­me, welche den welt­wei­ten Umgang mit Men­schen­rech­ten the­ma­ti­sie­ren auf die Leinwand bringen. Die von der Arbei­ter­kam­mer Wien gespon­ser­te Reihe „Working realities“ fokus­siert dabei Arbeitsweltthemen.

    SVA Film Festival
    Die Society for Visual Anthro­po­lo­gy (SVA) ist eine Sektion der American Anthro­po­lo­gi­cal Asso­cia­ti­on und orga­ni­siert im Rahmen ihrer Jah­res­ta­gung ein Film­fes­ti­val, das in erster Linie doku­men­ta­ri­sche Arbeiten von Stu­die­ren­den und Fach­leu­ten der Anthro­po­lo­gie sowie pro­fes­sio­nel­len Filmemacher:innen zeigt, darunter regel­mä­ßig auch Filme zum The­men­feld Arbeit und Arbeitsmigration.

    Archive und Filmsammlungen

    www.labouronscreen.de
    Die “Film­da­ten­bank zu Arbeit und Pre­ka­ri­tät im Euro­päi­schen Film” basiert auf einem sys­te­ma­ti­schen Screening der wich­tigs­ten euro­päi­schen Film­fes­ti­vals und enthält mit Stand 2023 etwa 900 Filme zu den Themen Arbeit und Pre­ka­ri­tät. Die Datenbank geht aus einem von der Hans-Böckler-Stiftung finan­zier­ten For­schungs­pro­jekts an der Film­uni­ver­si­tät Babels­berg hervor.

    Labor Film Database
    Die Labor Film Database bietet über tausend Filme und Videos zum The­men­feld Arbeit, durch­such­bar nach Stich­wör­tern und Kate­go­rien (wie z.B. Arbeits­mi­gra­ti­on, Tarif­ver­hand­lun­gen). Viele der Einträge enthalten auch Trailer, Film­stills und Kon­takt­in­for­ma­tio­nen zum Verleih. es findet sich auch eine Liste an aktuellen Labour Film Festivals weltweit.

    labournet.tv
    labournet.tv ist ein Online-Archiv für Filme aus der Arbeiter:innenbewegung und der Geschich­te der Klas­sen­kämp­fe. Das 2011 in Berlin begonnene Archiv umfasst mehr als 850 Videos aus 60 Ländern – etwa 50 neue Filme kommen pro Jahr dazu. Die Filme werden Deutsch unter­ti­telt und kostenlos online und für Ver­an­stal­tun­gen zugäng­lich gemacht.

    Working class goes to hell
    Keine Datenbank im klas­si­schen Sinne, sondern eine groß­ar­ti­ge Filmliste von 263 Filme (Stand 2023) zu Themen wie kapi­ta­lis­ti­sche Aus­beu­tung, Arbeits­be­din­gun­gen oder Kampf für Rechte zusam­men­ge­stellt von einem kundigen Benutzer auf MUBI. MUBI ist ein abon­ne­ment­ba­sier­ter Strea­ming­dienst, der sich auf Arthouse-Filme bzw. Film­klas­si­ker spe­zia­li­siert hat.

    PROGRESS
    PROGRESS wurde 1950 als einziger Film­ver­leih der Deutschen Demo­kra­ti­schen Republik (DDR) gegründet. Heute bewahrt und digi­ta­li­siert PROGRESS einen wichtigen Teil des audio­vi­su­el­len Gedächt­nis­ses des 20. Jahr­hun­derts und macht ihn der Öffent­lich­keit frei zugäng­lich. Der stetig wachsende Bestand von derzeit rund 24.000 Filmen und Ton­trä­gern vom Beginn des 20. Jahr­hun­derts bis zur Gegenwart umfasst neben dem komplette Filmerbe der DEFA auch weitere Sammlungen.

    Archiv­per­len des Schweizer Rundfunks
    Der Schweizer Rundfunk  stellt auf seiner Website und seinem Youtube-Kanal etwa 1000 Filme bzw. Repor­ta­gen (Stand 2023) aus dem Archiv des Schweizer Fern­se­hens zur Verfügung, die häufige soziale Themen betreffen und sich oft auf Arbeit,  Beruf  oder Bildung beziehen.

    European Film Gateway
    Das EFG-Portal bietet Zugang zu hun­dert­tau­sen­den von film­his­to­ri­schen Doku­men­ten, wie sie in euro­päi­schen Film­ar­chi­ven und Ciné­ma­t­hè­ques auf­be­wahrt werden: Fotos, Plakate, Programme, Zeit­schrif­ten, Zen­sur­un­ter­la­gen, seltene Spiel- und Doku­men­tar­fil­me, Wochen­schau­en und andere Materialien.

    Huntley Film Archives
    Huntley Film Archives ist ein kom­mer­zi­el­les bri­ti­sches Film­ar­chiv, benannt nach dem Film­his­to­ri­ker und ‑archivar John Huntley. Es bietet haupt­säch­lich Doku­men­tar­film und teils skurriles und seltenes Film­ma­te­ri­al seit Beginn des Films, unter anderem zu Arbeit, Industrie und Sozialgeschichte.

    DVD-Sammlung “Arbeit im Film
    Die Arbei­ter­kam­mer Wien hat 2015 begonnen, sys­te­ma­tisch Filme mit Arbeits­be­zug zu sammeln und kann Bibliotheksnutzer:innen inzwi­schen rund 300 DVDs anbieten. Zur Auswahl stehen z.B. Klassiker, Komödien und Doku­men­ta­tio­nen. Die Titel einiger dieser Filme sind auf der Website angeführt.

    Afpa WebTv
    Afpa WebTv ist eine umfas­sen­de Sammlung von Videos und Doku­men­tar­fil­men zur Berufs­aus­bil­dung der Natio­na­len Agentur für die Berufs­aus­bil­dung von Erwach­se­nen in Frank­reich (L’Agence nationale pour la formation pro­fes­si­onnel­le des adultes — Afpa). Die meisten Videos sind auch über eigenen Youtube kanal abrufbar (auf Französisch).

    Zeit­schrif­ten

    ‘Images du travail, travail des images’
    ist eine seit 2015 halb­jähr­lich erschei­nen­de, fran­zö­sisch­spra­chi­ge Open-Access-Zeit­schrift der Uni­ver­si­tät Poitiers die Bilder der Arbeit im weitesten Sinne aus sozial- und geis­tes­wis­sen­schaft­li­cher Sicht reflektiert.

    Bücher / Books

    Attfield, S. (2020). Class on Screen: The Global Working Class in Con­tem­pora­ry Cinema. Springer Nature.

    Beyfuss, E., Kossowsky, A., & Beuss, W. (1924). Das Kul­tur­film­buch. Chryselius.

    Bonifazio, P. (2014). Schooling in modernity: The politics of sponsored films in postwar Italy: Uni­ver­si­ty of Toronto Press.

    Bonah, C., Cantor D. & A. Laukötter (Ed.). (2018). Health education films in the twentieth century. Boydell & Brewer.

    Büchter, K., & Kipp, M. (Eds.). (2007). Berufs­päd­ago­gisch-his­to­ri­sche Medi­en­ana­ly­se. Bilder, Fotos, Filme, Berufs­ord­nungs­mit­tel, Lehrgänge, Zeit­schrif­ten und Werks­bi­blio­the­ken (Vol. Band 21): BIS Verlag der Carl von Ossietzky Uni­ver­si­tät Oldenburg.

    Büttner, C. (2022). Post­for­dis­ti­sche Fragmente: Filmische Arbeits­wel­ten und Reprä­sen­ta­tio­nen des Sozialen. In Post­for­dis­ti­sche Fragmente. Brill Fink.

    Cramp, A., & McDougall, J. (2018). Doing Theory on Education: Using Popular Culture to Explore Key Debates. Routledge

    Cuter, E., Kirsten, G., & Prenzel, H. (2022). Precarity in European Film: Depic­tions and Dis­cour­ses. De Gruyter.

    Dahlquist, M., & Frykholm, J. (Eds.). (2020). The Insti­tu­tio­na­liz­a­ti­on of Edu­ca­tio­nal Cinema: North America and Europe in the 1910s and 1920s. Indiana Uni­ver­si­ty Press.

    Fickinger, Bärbel (Hg.); (2007): Work in Progress: Kine­ma­to­gra­fien der Arbeit; Theorie, Kino–praxis, Filmindex; ein Projekt der Freunde der Deutschen Kine­ma­thek e.V. im Rahmen des Initia­tiv­pro­jek­tes Arbeit in Zukunft der Kul­tur­stif­tung des Bundes. Berlin: b_books.

    Institut Jugend Film Fernsehen (Hrsg.) (1982–1990). Zentrale Fil­mo­gra­fie Poli­ti­sche Bildung, 5 Bände, im Auftrag der Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bildung, Leske+Budrich.

    Kaes, A., Baer, N., & Cowan, M. (Eds.). (2019). The Promise of Cinema: German Film Theory, 1907–1933. Uni­ver­si­ty of Cali­for­nia Press.

    Kofahl, D. Fröhlich G., Albrecht L. (Hg.) 2013. Kuli­na­ri­sches Kino : inter­dis­zi­pli­nä­re Perspektiven.

    Lillge, C., Ecker, G. (2019). Kulturen der Arbeit. Boston: BRILL. – Uni­ver­si­täts-biblio­thek Wien

    Mazierska, E. (2015). From self-ful­film­ent to survival of the fittest — work in European cinema from the 1960s to the present. New York: Berghahn Books.

    Mazierska, E. (Ed.) (2013). Work in Cinema: Labor and the Human Condition. New York: Palgrave Macmillan US.

    Mennel, B. (2019). Women at work in twenty-first-century European cinema. Uni­ver­si­ty of Illinois Press.

    Orgeron, D., Orgeron, M., & Streible, D. (Eds.). (2011). Learning with the lights off: Edu­ca­tio­nal film in the United States. Oxford Uni­ver­si­ty Press.

    Pfeiffer, Peter C. und Nathan T. Tschepik (Hg.) (2020). Meanings of modern work in nine­teenth- and twenty-first-century German lite­ra­tu­re and film. Oxford, Bern, Berlin, Wien: Peter Lang.

    Priem, K., & Herman, F. (2019). Fab­ri­ca­ting modern societies: Education, bodies, and minds in the age of steel. Brill.

    Skvirsky, S. A. (2020). The Process Genre: Cinema and the Aesthetic of Labor. Duke Uni­ver­si­ty Press.

    Sticchi, F. (2021). Mapping Precarity in Con­tem­pora­ry Cinema and Tele­vi­si­on: Chro­no­t­o­pes of Anxiety, Depres­si­on, Expulsion/Extinction. Palgrave Macmillan.

    Trifonova, T. (2020). The Figure of the Migrant in Con­tem­pora­ry European Cinema. Bloo­ms­bu­ry Publi­shing USA.

    Türk, K. (2000). Bilder der Arbeit: Eine iko­no­gra­fi­sche Antho­lo­gie. Springer-Verlag.
    Vonderau, P., & Hediger, V. (2009). Films that Work: Indus­tri­al Film and the Pro­duc­ti­vi­ty of Media. Amsterdam Uni­ver­si­ty Press.

    Vignaux, V. (2007). Jean Benoit Lévy ou le corps comme utopie. Une histoire du cinéma éducateur dans l’entre-deux-guerres en France AFRHC.

    Zaniello, T. (2020). The cinema of the precariat: The exploited, underem­ploy­ed, and temp workers of the world. Bloo­ms­bu­ry Publi­shing USA.

    Zaniello, T. (2003). Working stiffs, union maids, reds, and riffraff: an expanded guide to films about labor. Cornell Uni­ver­si­ty Press.


    Über diesen Blog

    Mit der Auswahl eines Films oder eines Bildes ver­an­schau­licht dieser Blog buch­stäb­lich das weite Feld der Arbeit, Beschäf­ti­gung und Bildung in einer offenen Sammlung aka­de­mi­scher, künst­le­ri­scher und auch anek­do­ti­scher Erkenntnisse.

    Über uns

    Konrad Wakol­bin­ger dreht Doku­men­tar­fil­me über Arbeit und Leben. Jörg Mar­ko­witsch forscht zu Bildung und Arbeit. Beide leben in Wien. Infor­ma­tio­nen zu Gast­au­toren und ‑autorin­nen finden sich bei ihren jewei­li­gen Beiträgen

    Über uns hinaus

    Interesse an mehr? Wir haben hier Emp­feh­lun­gen zu ein­schlä­gi­gen Festivals, Film­samm­lun­gen und Literatur zusammengestellt.

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