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  • Zwischen Wirk­lich­keit und Werbung. Berufs­in­f­o­fil­me zur Kran­ken­pfle­ge im Wandel der Zeit


    Jörg Markowitsch

    Die Bekämpfung des Pflegepersonalnotstands durch Film hat Geschichte. Ein W-o-W Filmabend thematisiert den Wandel des Pflegeberufs anhand von Berufsinformationsfilmen aus den letzten 80 Jahre.

    Bei einem Filmabend zur Pfle­ge­aus­bil­dung  an der Film­aka­de­mie Wien im November dieses Jahres wurden unter anderem drei Berufs­in­for­ma­ti­ons­fil­me aus den 1940er, 1980er und 2020er Jahren gemeinsam von Pfle­ge­fach­kräf­ten, Film­schaf­fen­den und von Seiten der Film- wie auch der Berufs­wis­sen­schaft unter die Lupe genommen. Es offen­bar­ten sich glei­cher­ma­ßen Prinzipen des Fort­schritts und des Rück­schritts, sowohl betref­fend Film als auch Berufs­aus­bil­dung und Grund­satz­fra­gen zur Fiktion. Worin besteht eine zeit­ge­mä­ße Pfle­ge­aus­bil­dung? Wieviel Wirk­lich­keit steckt im Berufsinformationsfilmen?

    Der Berufs­in­for­ma­ti­ons­film ist eine eigene Film­gat­tung, der anders als der Werbe- oder Imagefilm keine kom­mer­zi­el­len Absichten verfolgt. Dabei wird nicht ein Arbeit­ge­ber oder eine Aus­bil­dungs­in­sti­tu­ti­on beworben, sondern versucht ein möglichst ‚neutrales’ Bild eines Berufs anhand von Arbeits­auf­ga­ben, Qua­li­fi­ka­tio­nen, Berufs­an­for­de­run­gen, Aus­bil­dun­gen und soziale Dimen­sio­nen zu ver­mit­teln. Im Anspruch hat sich dahin­ge­hend wenig geändert, in der Machart und Nutzung so ziemlich alles.

    „Schneller, kürzer, bunter,“ so könnte man die Ent­wick­lung des Berufs­in­for­ma­ti­ons­films der letzten Jahr­zehn­te zusam­men­fas­sen. Durfte etwa der Film „Beruf helfen“ (AT 1982) von Axel Stummer noch eine halbe Stunde dauern, damit in der ver­blei­ben­den Unter­richts­stun­de genügend Zeit für Fragen von Schüler:innen blieb, müssen aktuelle Berufs­in­f­o­fil­me der Kon­kur­renz von drei­mi­nü­ti­gen TikTok-Videos stand halten (siehe etwa ‚Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge’ (2019) von stay tuned aus der Reihe der Berufs­vi­de­os des AMS Österreich).

    Das didak­ti­sche Setting aus der Schwarz-Weiß-Ära des Films sah vor, dass eine beleh­ren­de Stimme aus dem Off den Beruf erklärt, wie etwa in ‚Nursing’ (USA 1942). Zeitgemäß ist hingegen nur noch Praktiker:innen im O‑Ton zu Wort kommen zu lassen. In „Beruf helfen“ aus den 1980er Jahren kommen noch beide Elemente zum Einsatz, sowie ein Mix aus Schauspieler:innen und Pfle­ge­kräf­ten. Zusätz­lich bestand laut Stummer die Anfor­de­rung, dem Film möglichst Spiel­film­qua­li­tät zu verleihen. Es gibt folglich auch eine Art Handlung, und selbst dem Frei­zeit­ver­hal­ten von Pfle­ge­kräf­ten und deren Wohnheim wird erstaun­lich viel Raum gegeben.

    Heute weit­ge­hend undenkbar, beför­der­te dieser Aspekt somit einen wichtigen zusätz­li­chen Befund: Wir bekommen einen Einblick, in das Milieu und soziale Umfeld von Pfle­ge­kräf­ten. Als Highlight baute Regisseur Stummer auch noch ein paar Suspense-Elemente à la ‚Hospital der Geister’* ein und stärkt so den Spiel­film­cha­rak­ter. „Es war alles bis ins kleinste Detail vor­ge­ge­ben und ich durfte am Buch nichts ändern, aber diese künst­le­ri­sche Freiheit habe ich mir genommen“, bemerkt Stummer dazu ver­schmitzt beim Film­ge­spräch. Stummer war damals noch Student der Film­aka­de­mie, und hatte sichtlich seine Freude, den Film nach 40 Jahren im kleinen Kino der Film­aka­de­mie Wien wiederzusehen.

    Wieviel Fiktion steckt nun aber im Berufs­in­f­o­film damals wie heute? In aktuellen Filmen des AMS zur Kran­ken­pfle­ge kommen über­ra­schen­der­wei­se mehr Pfleger als Pfle­ge­rin­nen zu Wort. Der Versuch dadurch ins­be­son­de­re auch Männer für den Beruf anzu­spre­chen ist offen­sicht­lich und legitim. Dass der Män­ner­an­teil in der Pflege in Öster­reich unter 20 Prozent liegt, bleibt jedoch außen vor. In dem Punkt war man früher ehrlicher: Die Aufnahmen aus ‚Nursing’ (1942) zeigen aus­schließ­lich weiße Frauen (die Aus­bil­dung war nach Geschlech­tern getrennt). Ein gewisser Wer­be­cha­rak­ter ist also auch im heutigen Berufs­in­for­ma­ti­ons­film nicht von der Hand zu weisen. Die bewusste Anwerbung von Pfle­ge­kräf­ten muss heute aber offen­sicht­lich noch „kürzer, schneller, bunter“ sein (vgl. den 2min Kam­pa­gnen­film der Hamburger Kliniken).

    Dahin­ge­hend hatte man früher wohl eher gedacht: je länger desto über­zeu­gen­der. Der National Health Service (NHS) in Groß­bri­tan­ni­en hat etwa kürzlich, zu seinem 70-jährigen Bestehen ein Projekt gestartet, bei dem gemeinsam mit dem British Film Institute rund 100 sehens­wer­te Filme zum Gesund­heits­we­sen zusam­men­ge­tra­gen wurden (Spiel­fil­me, Doku­men­ta­tio­nen, Ani­ma­ti­ons­fil­me, etc.)**.  Darunter einer der ehr­gei­zigs­ten Rekru­tie­rungs­fil­me, der je gedreht wurde, mit dem bezeich­nen­den Titel „Life in Her Hands” aus dem Jahr 1951. Ein ein­stün­di­ges (!) vom bri­ti­schen Arbeits­mi­nis­te­ri­um geför­der­tes B‑Movie, mit dem Ziel Frauen für den Pfle­ge­be­ruf zu gewinnen. Der Erfolg des Films wurde an den Rekru­tie­rungs­zah­len gemessen. Die Anzahl der Anmel­dun­gen nach den Auf­füh­run­gen, die meist in Stadt­sä­len statt­fan­den, wurde penibel doku­men­tiert. Angeblich stieg der Anteil neuer Pfle­ge­rin­nen innerhalb von fünf Jahren um 27% .

    In welcher Form Film heute Wirkung für die Rekru­tie­rung von Pfle­ge­kräf­ten entfaltet, bleibt weit­ge­hend eine offene Frage. Die Kran­ken­haus­se­ri­en Grey’s Anatomy und Emergency Room zählen, laut einer aktuellen US-Mark­for­schungs­er­he­bung, angeblich zu den fünf Serien mit dem nach­weis­lich größten Einfluss auf die Berufs­wahl. Das Problem dabei: ein über­wie­gen­der Teil der Befragten sieht ihren Beruf falsch dar­ge­stellt und in Wirk­lich­keit viel anspruchsvoller.

    Inwieweit der öffent­lich finan­zier­ten Spielfilm „Life in Her Hands” die Wirk­lich­keit genauer trifft, müssten Historiker:innen beur­tei­len. Was dahin­ge­hend Doku­men­tar­film zu leisten im Stande ist lesen Sie in unserem nächsten Beitrag.

    Refe­ren­zen:
    Allan, H., & Evans, K. (2021). Theo­ri­sing in everyday nursing practice: a critical analysis. Sage.
    Hallam, J. (2012). Nursing the image: media, culture and pro­fes­sio­nal identity. Routledge.
    Zen­busi­ness (2020). Influence of Media on Careers. Blog­bei­trag.
    Russell, (2018) The NHS on film,
    Blog­bei­trag. https://www.bfi.org.uk/features/nhs-national-health-service-film

    * Hospital der Geister ist eine legendäre Miniserie des Regis­seurs Lars von Trier für das dänische Fernsehen, die fast aus­schließ­lich in einem Kopen­ha­ge­ner Kran­ken­hau­ses spielt, in dem sich das Personal mit über­na­tür­li­chen Phä­no­me­nen kon­fron­tiert sieht.
    ** Ein Projekt von dem sich andere Länder etwas abschauen können. Für das kommende Jahr und zum 75. Grün­dungs­ju­bi­lä­um geht der NHS noch einen Schritt weiter, er schreibt eine Förderung von drei Kurz­fil­men, die sich mit dem NHS beschäf­ti­gen, aus.

     

    Das ist Pflege, DE 2019, 2min, Kliniken Hamburg,Ausgezeichnet mizt dem deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2020. 

    Nursing, USA 1942, 11min, aus der Reihe „Your Life Work” von Vocational Guidance Film, Inc. 

    Diplom. Gesundheits- und Krankenpflege, AT 2019, 14min, ein Berufsinformationsfilm von stay tuned im Auftrag von AMS und WIFI 

    Beruf helfen: Krankenschwestern und Krankenpfleger in Wien, AT 1982, 25 min, Regie: Axel Stummer

    Beruf helfen: Krankenschwestern und Krankenpfleger in Wien, AT 1982, Filmstill

    Nursing, USA 1942, Filmstill

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    Zwischen Wirk­lich­keit und Werbung. Berufs­in­f­o­fil­me zur Kran­ken­pfle­ge im Wandel der Zeit

    Jörg Markowitsch

    Die Bekämpfung des Pflegepersonalnotstands durch Film hat Geschichte. Ein W-o-W Filmabend thematisiert den Wandel des Pflegeberufs anhand von Berufsinformationsfilmen aus den letzten 80 Jahre.

    Bei einem Filmabend zur Pfle­ge­aus­bil­dung  an der Film­aka­de­mie Wien im November dieses Jahres wurden unter anderem drei Berufs­in­for­ma­ti­ons­fil­me aus den 1940er, 1980er und 2020er Jahren gemeinsam von Pfle­ge­fach­kräf­ten, Film­schaf­fen­den und von Seiten der Film- wie auch der Berufs­wis­sen­schaft unter die Lupe genommen. Es offen­bar­ten sich glei­cher­ma­ßen Prinzipen des Fort­schritts und des Rück­schritts, sowohl betref­fend Film als auch Berufs­aus­bil­dung und Grund­satz­fra­gen zur Fiktion. Worin besteht eine zeit­ge­mä­ße Pfle­ge­aus­bil­dung? Wieviel Wirk­lich­keit steckt im Berufsinformationsfilmen?

    Der Berufs­in­for­ma­ti­ons­film ist eine eigene Film­gat­tung, der anders als der Werbe- oder Imagefilm keine kom­mer­zi­el­len Absichten verfolgt. Dabei wird nicht ein Arbeit­ge­ber oder eine Aus­bil­dungs­in­sti­tu­ti­on beworben, sondern versucht ein möglichst ‚neutrales’ Bild eines Berufs anhand von Arbeits­auf­ga­ben, Qua­li­fi­ka­tio­nen, Berufs­an­for­de­run­gen, Aus­bil­dun­gen und soziale Dimen­sio­nen zu ver­mit­teln. Im Anspruch hat sich dahin­ge­hend wenig geändert, in der Machart und Nutzung so ziemlich alles.

    „Schneller, kürzer, bunter,“ so könnte man die Ent­wick­lung des Berufs­in­for­ma­ti­ons­films der letzten Jahr­zehn­te zusam­men­fas­sen. Durfte etwa der Film „Beruf helfen“ (AT 1982) von Axel Stummer noch eine halbe Stunde dauern, damit in der ver­blei­ben­den Unter­richts­stun­de genügend Zeit für Fragen von Schüler:innen blieb, müssen aktuelle Berufs­in­f­o­fil­me der Kon­kur­renz von drei­mi­nü­ti­gen TikTok-Videos stand halten (siehe etwa ‚Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge’ (2019) von stay tuned aus der Reihe der Berufs­vi­de­os des AMS Österreich).

    Das didak­ti­sche Setting aus der Schwarz-Weiß-Ära des Films sah vor, dass eine beleh­ren­de Stimme aus dem Off den Beruf erklärt, wie etwa in ‚Nursing’ (USA 1942). Zeitgemäß ist hingegen nur noch Praktiker:innen im O‑Ton zu Wort kommen zu lassen. In „Beruf helfen“ aus den 1980er Jahren kommen noch beide Elemente zum Einsatz, sowie ein Mix aus Schauspieler:innen und Pfle­ge­kräf­ten. Zusätz­lich bestand laut Stummer die Anfor­de­rung, dem Film möglichst Spiel­film­qua­li­tät zu verleihen. Es gibt folglich auch eine Art Handlung, und selbst dem Frei­zeit­ver­hal­ten von Pfle­ge­kräf­ten und deren Wohnheim wird erstaun­lich viel Raum gegeben.

    Heute weit­ge­hend undenkbar, beför­der­te dieser Aspekt somit einen wichtigen zusätz­li­chen Befund: Wir bekommen einen Einblick, in das Milieu und soziale Umfeld von Pfle­ge­kräf­ten. Als Highlight baute Regisseur Stummer auch noch ein paar Suspense-Elemente à la ‚Hospital der Geister’* ein und stärkt so den Spiel­film­cha­rak­ter. „Es war alles bis ins kleinste Detail vor­ge­ge­ben und ich durfte am Buch nichts ändern, aber diese künst­le­ri­sche Freiheit habe ich mir genommen“, bemerkt Stummer dazu ver­schmitzt beim Film­ge­spräch. Stummer war damals noch Student der Film­aka­de­mie, und hatte sichtlich seine Freude, den Film nach 40 Jahren im kleinen Kino der Film­aka­de­mie Wien wiederzusehen.

    Wieviel Fiktion steckt nun aber im Berufs­in­f­o­film damals wie heute? In aktuellen Filmen des AMS zur Kran­ken­pfle­ge kommen über­ra­schen­der­wei­se mehr Pfleger als Pfle­ge­rin­nen zu Wort. Der Versuch dadurch ins­be­son­de­re auch Männer für den Beruf anzu­spre­chen ist offen­sicht­lich und legitim. Dass der Män­ner­an­teil in der Pflege in Öster­reich unter 20 Prozent liegt, bleibt jedoch außen vor. In dem Punkt war man früher ehrlicher: Die Aufnahmen aus ‚Nursing’ (1942) zeigen aus­schließ­lich weiße Frauen (die Aus­bil­dung war nach Geschlech­tern getrennt). Ein gewisser Wer­be­cha­rak­ter ist also auch im heutigen Berufs­in­for­ma­ti­ons­film nicht von der Hand zu weisen. Die bewusste Anwerbung von Pfle­ge­kräf­ten muss heute aber offen­sicht­lich noch „kürzer, schneller, bunter“ sein (vgl. den 2min Kam­pa­gnen­film der Hamburger Kliniken).

    Dahin­ge­hend hatte man früher wohl eher gedacht: je länger desto über­zeu­gen­der. Der National Health Service (NHS) in Groß­bri­tan­ni­en hat etwa kürzlich, zu seinem 70-jährigen Bestehen ein Projekt gestartet, bei dem gemeinsam mit dem British Film Institute rund 100 sehens­wer­te Filme zum Gesund­heits­we­sen zusam­men­ge­tra­gen wurden (Spiel­fil­me, Doku­men­ta­tio­nen, Ani­ma­ti­ons­fil­me, etc.)**.  Darunter einer der ehr­gei­zigs­ten Rekru­tie­rungs­fil­me, der je gedreht wurde, mit dem bezeich­nen­den Titel „Life in Her Hands” aus dem Jahr 1951. Ein ein­stün­di­ges (!) vom bri­ti­schen Arbeits­mi­nis­te­ri­um geför­der­tes B‑Movie, mit dem Ziel Frauen für den Pfle­ge­be­ruf zu gewinnen. Der Erfolg des Films wurde an den Rekru­tie­rungs­zah­len gemessen. Die Anzahl der Anmel­dun­gen nach den Auf­füh­run­gen, die meist in Stadt­sä­len statt­fan­den, wurde penibel doku­men­tiert. Angeblich stieg der Anteil neuer Pfle­ge­rin­nen innerhalb von fünf Jahren um 27% .

    In welcher Form Film heute Wirkung für die Rekru­tie­rung von Pfle­ge­kräf­ten entfaltet, bleibt weit­ge­hend eine offene Frage. Die Kran­ken­haus­se­ri­en Grey’s Anatomy und Emergency Room zählen, laut einer aktuellen US-Mark­for­schungs­er­he­bung, angeblich zu den fünf Serien mit dem nach­weis­lich größten Einfluss auf die Berufs­wahl. Das Problem dabei: ein über­wie­gen­der Teil der Befragten sieht ihren Beruf falsch dar­ge­stellt und in Wirk­lich­keit viel anspruchsvoller.

    Inwieweit der öffent­lich finan­zier­ten Spielfilm „Life in Her Hands” die Wirk­lich­keit genauer trifft, müssten Historiker:innen beur­tei­len. Was dahin­ge­hend Doku­men­tar­film zu leisten im Stande ist lesen Sie in unserem nächsten Beitrag.

    Refe­ren­zen:
    Allan, H., & Evans, K. (2021). Theo­ri­sing in everyday nursing practice: a critical analysis. Sage.
    Hallam, J. (2012). Nursing the image: media, culture and pro­fes­sio­nal identity. Routledge.
    Zen­busi­ness (2020). Influence of Media on Careers. Blog­bei­trag.
    Russell, (2018) The NHS on film,
    Blog­bei­trag. https://www.bfi.org.uk/features/nhs-national-health-service-film

    * Hospital der Geister ist eine legendäre Miniserie des Regis­seurs Lars von Trier für das dänische Fernsehen, die fast aus­schließ­lich in einem Kopen­ha­ge­ner Kran­ken­hau­ses spielt, in dem sich das Personal mit über­na­tür­li­chen Phä­no­me­nen kon­fron­tiert sieht.
    ** Ein Projekt von dem sich andere Länder etwas abschauen können. Für das kommende Jahr und zum 75. Grün­dungs­ju­bi­lä­um geht der NHS noch einen Schritt weiter, er schreibt eine Förderung von drei Kurz­fil­men, die sich mit dem NHS beschäf­ti­gen, aus.

     

    Das ist Pflege, DE 2019, 2min, Kliniken Hamburg,Ausgezeichnet mizt dem deutschen Wirtschaftsfilmpreis 2020.

    Nursing, USA 1942, 11min, aus der Reihe „Your Life Work” von Vocational Guidance Film, Inc.

    Diplom. Gesundheits- und Krankenpflege, AT 2019, 14min, ein Berufsinformationsfilm von stay tuned im Auftrag von AMS und WIFI

    Beruf helfen: Krankenschwestern und Krankenpfleger in Wien, AT 1982, 25 min, Regie: Axel Stummer

    Beruf helfen: Krankenschwestern und Krankenpfleger in Wien, AT 1982, Filmstill

    Nursing, USA 1942, Filmstill

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    Mit der Auswahl eines Films oder eines Bildes ver­an­schau­licht dieser Blog buch­stäb­lich das weite Feld der Arbeit, Beschäf­ti­gung und Bildung in einer offenen Sammlung aka­de­mi­scher, künst­le­ri­scher und auch anek­do­ti­scher Erkenntnisse.

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    Konrad Wakol­bin­ger dreht Doku­men­tar­fil­me über Arbeit und Leben. Jörg Mar­ko­witsch forscht zu Bildung und Arbeit.  Beide leben in Wien. Infor­ma­tio­nen zu Gast­au­toren und ‑autorin­nen finden sich bei ihren jewei­li­gen Beiträgen

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