Der Schmäh mit der Eigenverantwortung
Hilfe, die Österreicher kommen! Weil ein österreichisches Unternehmen für seine rumänische Fabrik ein Arbeitssicherheits-Video in Auftrag gegeben hat, rast Produktionsassistentin Angela (Ilinca Manolache) durch Bukarest. Wenn sie nicht gerade Unfallüberlebende aus dem Werk besucht, um sie für einen Interviewauftritt im Video zu casten, besichtigt die übellaunige Medienarbeiterin ein Nobellokal für die Abendunterhaltung der für den Dreh erwarteten Delegation aus „Austria“. Dazwischen fährt Angela Uber-Touren und postet Social-Media-Videos, in denen sie monströse Maskulinismus-Influencer wie Andrew Tate Andrew Tate[1], dessen Gesicht sie über ihr eigenes filtert, absurd überbietet.
Dem Filmemacher Radu Jude, einer der begnadetsten Nervensägen des Gegenwartskinos, ist mit „Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt“ eine Komödie gelungen, die die Entgrenzung der Gig Economy nicht bloß erzählt, sondern in ihrer ruppig-sprunghaften Form schlüssig spürbar macht: ein deregulierter Arbeitsalltag als galliger Stream-of-Sprechdurchfall, dem das Autoradio tagesaktuelles Material für Tiraden und Kalauer liefert (merke: King Charles ist wegen eines rumänischen Anwesens quasi Lokalprominenz), während penetrante Beats die Dauerarbeiterin Angela vor dem Sekundenschlaf im Verkehr bewahren sollen. Auf der Bildebene reibt sich dazu körniges 16mm- dazu hart an TikTok-Filtern. In einer Pause rauscht Angela noch schnell zum Friedhof, wo das Grab des Vaters verlegt wird , bevor die Bagger kommen für eine neue Investment-Immobilie. Der Ausweg Richtung Ostalgie wird derweilen verstellt durch Archiv-Ausschnitte eines Bukarester Taxifahrerinnendramas von 1981, das neben realsozialistischen Erbauungsbotschaften reichlich Seitenblicke auf Mangelwirtschaft und machoide Verhaltensroutinen freigibt.
Die über zweieinhalb Stunden nicht nachlassende Mitteilungswut von Filmemacher und Protagonistin hat ihr Anstrengendes. (Wer alle zwei Slavoj-Žižek-Zitate im Film findet, die im Abspann ausgewiesen sind: bitte nicht bei mir melden.) Aber Neunmalklugheit und aufgekratzte schlechte Laune genügen sich hier nicht selbst, sondern wollen etwas. Wie die tanzenden Punkte in Angelas Auto, die von ihrem Discokugel-Glitzerkleid ausgehen, kristallisiert sich all das versammelte Material schlüssig um einige zornige, sehr konkrete Beobachtungen zum aktuellen Verhältnis von Arbeit und Bildproduktion.
Zwei davon seien hier kurz erwähnt: Erstens stellt die Erzählung von Angelas qualvoll endlosem Tag mit der Unfallgefahr übermüdeter Crewmitglieder ein lang und heftig diskutiertes Thema der Arbeitssicherheit in der Filmindustrie ins Scheinwerferlicht. Jude selbst bezieht sich in Interviews (zum Beispiel hier) auf den rezenten Verkehrstodesfall eines vom Dreh erschöpften rumänischen Filmarbeiters als Inspiration für den Film. Ähnliche Fälle lebensgefährlicher Übermüdung durch lange Drehtage sind in den USA – schon lange vor rezenten #metoo und den letztjährigen Streiks von US-Gewerkschaften – häufig und bekannt genug, dass etwa der legendäre Kameramann Haskell Wexler („The Conversation“, „One Flew Over the Cuckoo’s Nest“) bereits 2006 einen Dokumentarfilm zum Thema drehte. Ein aufschlussreicher Bericht zum Thema von 2018 findet sich hier. Für das Generalthema des Films – eine Deregulierung von Arbeit, die neue Ausbeutungsformen als Autonomiegewinn zu bewerben versucht – sind derartige Vorfälle ein dankbares Beispiel, weil sie (im Gegensatz zu Set-Unfällen) in der Regel nicht in die Haftungsverantwortung der Filmproduktionsfirmen fallen.
Auf Ähnliches möchte auch – zweitens – die Satire um das Video hinaus, das für die österreichische Firma gedreht werden soll: Die Werbung für Sicherheitsmaßnahmen soll die Verantwortung für vergangene Arbeitsunfälle ganz auf die Seite der Arbeiter*innen abwälzen. Diese Dreistigkeit treibt Jude in einer abschließenden über halbstündigen Sequenz auf die Spitze, die in wenigen statischen Einstellungen den Videodreh zeigt. Von hinter der Kamera reden Regie und angereiste Firmenvertreterin (Nina Hoss) auf den im Rollstuhl sitzenden Ovidiu (Ovidiu Pîrsan) ein, seinen Erlebnisbericht den Erfordernissen der Unternehmens-PR anzupassen: Bitte keine Lieferungen nach Russland erwähnen, und schon gar keine kostensparenden Sicherheitsrisiken der Firma, während im Bildhintergrund die baufällige Werksschranke auseinanderfällt.
Diese Plansequenz passt ins Bild eines rumänischen Kunstkinos der letzten zwei Jahrzehnte, das seit Durchbruchserfolgen von Cristi Puiu („Der Tod des Herrn Lazarescu“, 2005) und Corneliu Porumboiu („12:08 – Jenseits von Bukarest“, 2006) mit konzeptuell ambitioniertem, elastisch gespieltem Radikalrealismus auffällt. Der Schlussakt von „Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt“ spielt aber darüber hinaus auf eine noch ältere Linie im rumänischen Kino an, die von pädagogischer Filmproduktion als Machtdemonstration handelt: Nach einem aufsehenerregenden Bankraub in Bukarest 1959 zwang die Securitate die sechs Verurteilten, ihre mutmaßlichen Vergehen in einem aufwändig produzierten Informationsfilm namens „Reconstituirea“ (1960) nachzustellen. (Noch im Jahr der Filmproduktion wurden fünf der Verurteilten hingerichtet. Wikipedia ist in diesem Fall ein guter Ausgangspunkt für weitere Recherchen.) Diesen Fall nahm acht Jahre später Lucian Pintilie, einer der zentralen Kinomodernisten Rumäniens, zum Ausgangspunkt für eine bittere Satire, die denselben Titel trägt: „Reconstituirea“ (1968) handelt von zwei Jugendlichen, die von der Ordnungsmacht gezwungen werden, eine Schlägerei, für die sie verurteilt wurden, für einen Aufklärungsfilm über Gewalt nachzustellen. Pintilies Film erregte internationales Aufsehen und wurde von der rumänischen Kulturbehörde verboten.
Es fällt schwer, nicht ein Update dieses Szenarios öffentlicher Unterwerfung zu erkennen, wenn in Judes Film ein Mann für ein kleines Honorar vor laufender Kamera den Anspruch aufgibt, seinen Arbeitgeber wegen unterlassener Sicherheitsmaßnahmen zu verklagen.
Joachim Schätz, Filmwissenschaftler, ist Universitätsassistent am Institut für Theater‑, Film‑, und Medienwissenschaft der Universität Wien. Er hat 2019–2023 das Projekt „Praktiken des Lehr- und Unterrichtsfilms in Österreich“ geleitet. Ergebnisse unter https://www.lehrfilmpraktiken.at
Referenzen:
Busch, Anita: Hollywood’s Grueling Hours & Drowsy-Driving Problem: Crew Members Speak Out Despite Threat To Careers, in: Deadline, 1.2.2018.
Ebbrecht-Hartmann, Tobias: „Rekonstruktion, oder: Dokument-Werden“, in: Daniela Hahn (Hg.): Beyond Evidence. Das Dokument in den Künsten, Paderborn: Fink 2016, 243–257.
Goi, Leonardo: „Rules Stop Me from Daring”: Radu Jude on Do Not Expect Too Much from the End of the World”, in: Filmmaker Magazine, 10.8.2023.
Leu, Dora/Öykü Sofuoğlu: An Enfant Terrible in Terrible Times: Radu Jude Discusses “Do Not Expect Too Much From the End of the World”, in: MUBI, 17.10.2023.
[1] Der amerikanisch-britische Social-Media-Unternehmer und Kickboxer Tate brachte es mit seinen für frauenfeindlichen Aussagen berühmten Postings zu Online-Ruhm und bis zu sieben Millionen Followern auf Twitter. Seit 2017 in Rumänien wohnhaft, wurde er erst im Juni 2023 – bereits nach Drehende des Films – wegen Vergewaltigung, Menschenhandels und der Bildung einer kriminellen Organisation angeklagt.
Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt“, 2023, RO/LU/FR/HR, Radu Jude, Trailer
Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt, 2023, Radu Jude, Filmstill
© Météore Films
Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt, 2023, Radu Jude, Filmstill
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Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt, 2023, Radu Jude, Filmstill
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Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt, 2023, Radu Jude, Filmstill
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Der Schmäh mit der Eigenverantwortung
Hilfe, die Österreicher kommen! Weil ein österreichisches Unternehmen für seine rumänische Fabrik ein Arbeitssicherheits-Video in Auftrag gegeben hat, rast Produktionsassistentin Angela (Ilinca Manolache) durch Bukarest. Wenn sie nicht gerade Unfallüberlebende aus dem Werk besucht, um sie für einen Interviewauftritt im Video zu casten, besichtigt die übellaunige Medienarbeiterin ein Nobellokal für die Abendunterhaltung der für den Dreh erwarteten Delegation aus „Austria“. Dazwischen fährt Angela Uber-Touren und postet Social-Media-Videos, in denen sie monströse Maskulinismus-Influencer wie Andrew Tate Andrew Tate[1], dessen Gesicht sie über ihr eigenes filtert, absurd überbietet.
Dem Filmemacher Radu Jude, einer der begnadetsten Nervensägen des Gegenwartskinos, ist mit „Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt“ eine Komödie gelungen, die die Entgrenzung der Gig Economy nicht bloß erzählt, sondern in ihrer ruppig-sprunghaften Form schlüssig spürbar macht: ein deregulierter Arbeitsalltag als galliger Stream-of-Sprechdurchfall, dem das Autoradio tagesaktuelles Material für Tiraden und Kalauer liefert (merke: King Charles ist wegen eines rumänischen Anwesens quasi Lokalprominenz), während penetrante Beats die Dauerarbeiterin Angela vor dem Sekundenschlaf im Verkehr bewahren sollen. Auf der Bildebene reibt sich dazu körniges 16mm- dazu hart an TikTok-Filtern. In einer Pause rauscht Angela noch schnell zum Friedhof, wo das Grab des Vaters verlegt wird , bevor die Bagger kommen für eine neue Investment-Immobilie. Der Ausweg Richtung Ostalgie wird derweilen verstellt durch Archiv-Ausschnitte eines Bukarester Taxifahrerinnendramas von 1981, das neben realsozialistischen Erbauungsbotschaften reichlich Seitenblicke auf Mangelwirtschaft und machoide Verhaltensroutinen freigibt.
Die über zweieinhalb Stunden nicht nachlassende Mitteilungswut von Filmemacher und Protagonistin hat ihr Anstrengendes. (Wer alle zwei Slavoj-Žižek-Zitate im Film findet, die im Abspann ausgewiesen sind: bitte nicht bei mir melden.) Aber Neunmalklugheit und aufgekratzte schlechte Laune genügen sich hier nicht selbst, sondern wollen etwas. Wie die tanzenden Punkte in Angelas Auto, die von ihrem Discokugel-Glitzerkleid ausgehen, kristallisiert sich all das versammelte Material schlüssig um einige zornige, sehr konkrete Beobachtungen zum aktuellen Verhältnis von Arbeit und Bildproduktion.
Zwei davon seien hier kurz erwähnt: Erstens stellt die Erzählung von Angelas qualvoll endlosem Tag mit der Unfallgefahr übermüdeter Crewmitglieder ein lang und heftig diskutiertes Thema der Arbeitssicherheit in der Filmindustrie ins Scheinwerferlicht. Jude selbst bezieht sich in Interviews (zum Beispiel hier) auf den rezenten Verkehrstodesfall eines vom Dreh erschöpften rumänischen Filmarbeiters als Inspiration für den Film. Ähnliche Fälle lebensgefährlicher Übermüdung durch lange Drehtage sind in den USA – schon lange vor rezenten #metoo und den letztjährigen Streiks von US-Gewerkschaften – häufig und bekannt genug, dass etwa der legendäre Kameramann Haskell Wexler („The Conversation“, „One Flew Over the Cuckoo’s Nest“) bereits 2006 einen Dokumentarfilm zum Thema drehte. Ein aufschlussreicher Bericht zum Thema von 2018 findet sich hier. Für das Generalthema des Films – eine Deregulierung von Arbeit, die neue Ausbeutungsformen als Autonomiegewinn zu bewerben versucht – sind derartige Vorfälle ein dankbares Beispiel, weil sie (im Gegensatz zu Set-Unfällen) in der Regel nicht in die Haftungsverantwortung der Filmproduktionsfirmen fallen.
Auf Ähnliches möchte auch – zweitens – die Satire um das Video hinaus, das für die österreichische Firma gedreht werden soll: Die Werbung für Sicherheitsmaßnahmen soll die Verantwortung für vergangene Arbeitsunfälle ganz auf die Seite der Arbeiter*innen abwälzen. Diese Dreistigkeit treibt Jude in einer abschließenden über halbstündigen Sequenz auf die Spitze, die in wenigen statischen Einstellungen den Videodreh zeigt. Von hinter der Kamera reden Regie und angereiste Firmenvertreterin (Nina Hoss) auf den im Rollstuhl sitzenden Ovidiu (Ovidiu Pîrsan) ein, seinen Erlebnisbericht den Erfordernissen der Unternehmens-PR anzupassen: Bitte keine Lieferungen nach Russland erwähnen, und schon gar keine kostensparenden Sicherheitsrisiken der Firma, während im Bildhintergrund die baufällige Werksschranke auseinanderfällt.
Diese Plansequenz passt ins Bild eines rumänischen Kunstkinos der letzten zwei Jahrzehnte, das seit Durchbruchserfolgen von Cristi Puiu („Der Tod des Herrn Lazarescu“, 2005) und Corneliu Porumboiu („12:08 – Jenseits von Bukarest“, 2006) mit konzeptuell ambitioniertem, elastisch gespieltem Radikalrealismus auffällt. Der Schlussakt von „Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt“ spielt aber darüber hinaus auf eine noch ältere Linie im rumänischen Kino an, die von pädagogischer Filmproduktion als Machtdemonstration handelt: Nach einem aufsehenerregenden Bankraub in Bukarest 1959 zwang die Securitate die sechs Verurteilten, ihre mutmaßlichen Vergehen in einem aufwändig produzierten Informationsfilm namens „Reconstituirea“ (1960) nachzustellen. (Noch im Jahr der Filmproduktion wurden fünf der Verurteilten hingerichtet. Wikipedia ist in diesem Fall ein guter Ausgangspunkt für weitere Recherchen.) Diesen Fall nahm acht Jahre später Lucian Pintilie, einer der zentralen Kinomodernisten Rumäniens, zum Ausgangspunkt für eine bittere Satire, die denselben Titel trägt: „Reconstituirea“ (1968) handelt von zwei Jugendlichen, die von der Ordnungsmacht gezwungen werden, eine Schlägerei, für die sie verurteilt wurden, für einen Aufklärungsfilm über Gewalt nachzustellen. Pintilies Film erregte internationales Aufsehen und wurde von der rumänischen Kulturbehörde verboten.
Es fällt schwer, nicht ein Update dieses Szenarios öffentlicher Unterwerfung zu erkennen, wenn in Judes Film ein Mann für ein kleines Honorar vor laufender Kamera den Anspruch aufgibt, seinen Arbeitgeber wegen unterlassener Sicherheitsmaßnahmen zu verklagen.
Joachim Schätz, Filmwissenschaftler, ist Universitätsassistent am Institut für Theater‑, Film‑, und Medienwissenschaft der Universität Wien. Er hat 2019–2023 das Projekt „Praktiken des Lehr- und Unterrichtsfilms in Österreich“ geleitet. Ergebnisse unter https://www.lehrfilmpraktiken.at
Referenzen:
Busch, Anita: Hollywood’s Grueling Hours & Drowsy-Driving Problem: Crew Members Speak Out Despite Threat To Careers, in: Deadline, 1.2.2018.
Ebbrecht-Hartmann, Tobias: „Rekonstruktion, oder: Dokument-Werden“, in: Daniela Hahn (Hg.): Beyond Evidence. Das Dokument in den Künsten, Paderborn: Fink 2016, 243–257.
Goi, Leonardo: „Rules Stop Me from Daring”: Radu Jude on Do Not Expect Too Much from the End of the World”, in: Filmmaker Magazine, 10.8.2023.
Leu, Dora/Öykü Sofuoğlu: An Enfant Terrible in Terrible Times: Radu Jude Discusses “Do Not Expect Too Much From the End of the World”, in: MUBI, 17.10.2023.
[1] Der amerikanisch-britische Social-Media-Unternehmer und Kickboxer Tate brachte es mit seinen für frauenfeindlichen Aussagen berühmten Postings zu Online-Ruhm und bis zu sieben Millionen Followern auf Twitter. Seit 2017 in Rumänien wohnhaft, wurde er erst im Juni 2023 – bereits nach Drehende des Films – wegen Vergewaltigung, Menschenhandels und der Bildung einer kriminellen Organisation angeklagt.
Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt“, 2023, RO/LU/FR/HR, Radu Jude, Trailer
Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt, 2023, Radu Jude, Filmstill
© Météore Films
Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt, 2023, Radu Jude, Filmstill
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Erwarte nicht zu viel vom Ende der Welt, 2023, Radu Jude, Filmstill
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Fischereipolitik und das Gesetz des Arbeitsunfalls
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Night Mail — Die Arbeit im Fokus
"Night Mail" (1936), vom britischen General Post Office als Imagefilm in Auftrag gegeben, ging als Dokumentarfilm in die Filmgeschichte ein. Die Regisseuren Harry Watt und Basil Wright schafften eine Ode an die Arbeiter und die moderne Technik indem sie ihren naturalistischen Blick mit poetischen Elementen und Menschlichkeit anreichern.
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Mit der Auswahl eines Films oder eines Bildes veranschaulicht dieser Blog buchstäblich das weite Feld der Arbeit, Beschäftigung und Bildung in einer offenen Sammlung akademischer, künstlerischer und auch anekdotischer Erkenntnisse.
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Konrad Wakolbinger dreht Dokumentarfilme über Arbeit und Leben. Jörg Markowitsch forscht zu Bildung und Arbeit. Beide leben in Wien. Informationen zu Gastautoren und ‑autorinnen finden sich bei ihren jeweiligen Beiträgen
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