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  • Observations on Work, Employment & Education

    Antje Barabasch

    Ostfrauen. Selbst­ver­wirk­li­chung durch Erwerbsbeteiligung

    «Du musst als Frau immer besser sein als der beste Mann im Team. Das ist für eine erfolgreiche Frau das Mindestmass wie das funktioniert im Patriarchat.» fasst Maria Gross, Köchin und Gastronomin aus Thüringen, die Situationen von «Ostfrauen» in der gleichnamigen MDR-Dokumentation von Lutz Pehnert zusammen.

    Die drei­tei­li­ge Doku­men­ta­ti­on «Ostfrauen» (2019) ergründet das Selbst­ver­ständ­nis von Frauen aus der Deutschen Demo­kra­ti­schen Republik (DDR) hin­sicht­lich ihrer Erwerbs­ar­beit, der Ver­ein­bar­keit von Familie und Beruf und ihrer Betei­li­gung an der Politik. Die Doku­men­ta­ti­on ver­schnei­det Archiv­auf­nah­men mit Inter­views von 18 ost­deut­schen Frauen, die über ihr Leben, ihre Arbeit, die Situation ost­deut­scher Frauen in der Gesell­schaft und ihre Ent­wick­lung nach der Wende sprechen. Sie reflek­tie­ren darüber wie sie in ein Leben der Dop­pel­be­las­tung zwischen Familie und Erwerbs­ar­beit hin­ein­wuch­sen und wie sich dies auf ihr Selbst­ver­ständ­nis, aber auch auf ihre Part­ner­schaf­ten mit Männern auswirkte. Sowohl ihre Suche nach Selbst­ver­wirk­li­chung und ihr Bedürfnis nach Mit­ge­stal­tung von Arbeit und Gesell­schaft als auch ihr aus­ge­präg­ter Prag­ma­tis­mus halfen ihnen in der Phase der Neu­ori­en­tie­rung in den Wen­de­jah­ren und führten zu erfolg­rei­chen beruf­li­chen Karrieren. Ihre Idee vom Glück ist durch­drun­gen vom Bedürfnis ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und unab­hän­gig von ihren Partnern zu meistern.

    Diese Neu­ori­en­tie­rung der Frauen im Osten Deutsch­lands, welche in den 60er Jahren begann, stellte die Männer mit eher tra­dier­ten Vor­stel­lun­gen von der Rolle der Frau in Familie und Gesell­schaft vor große Her­aus­for­de­run­gen. Dass dies nicht ohne Konflikte erfolgte, zeigt etwa die hohe Schei­dungs­quo­te in der DDR (Mühling & Schreyer, 2012). Im Gegensatz zu Frauen in West­deutsch­land pro­fi­tier­ten Frauen im Osten von Gesetzen, die ihre beruf­li­che Eigen­stän­dig­keit beför­der­ten und eben auch von gesetz­li­chen Rege­lun­gen hin­sicht­lich der Kin­der­be­treu­ung oder der Abtrei­bung. Die DDR beför­der­te, weil die Frauen in der Arbeits­welt gebraucht wurden, das Sinnbild einer selbst­be­wuss­ten unab­hän­gi­gen Frau, während gleich­zei­tig der Einfluss tra­dier­ter Geschlech­ter­rol­len, wie sie im Westen auch mass­geb­lich durch die Kirche geprägt wurden, zurück­ge­drängt wurde. Dass jedoch auch im Osten Deutsch­lands eine tat­säch­li­che Gleich­be­rech­ti­gung (wie sie seit 1949 in der Ver­fas­sung verankert war) noch lange nicht erreicht war, zeigen der geringere Anteil von Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen, Gehalts­un­ter­schie­de zwischen Mann und Frau und die Tatsache, dass Frauen auch in den späten 80ern noch mehr­heit­lich für die Haus­halts­füh­rung und Kin­der­er­zie­hung zuständig waren (Würz, 2022).

    Auch heute ist die Gleich­be­rech­ti­gung zwischen Mann und Frau in der Bun­des­re­pu­blik noch lange nicht erreicht. Nur 27,2% der Pro­fes­su­ren sind von Frauen besetzt (Sta­tis­ti­sches Bundesamt, 2022). Nur jede 3. Füh­rungs­kraft in Deutsch­land ist laut Arbeits­kräf­teer­he­bung des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes heute eine Frau (2021). Auffällig ist jedoch, dass davon ost­deut­sche Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen über­durch­schnitt­lich vertreten sind und ihr Anteil in einigen Bereichen auch den der ost­deut­schen Männer über­trifft (WSI, 2020). Dies lässt vermuten, dass ihre andere Sozia­li­sa­ti­on in Ost­deutsch­land auch dazu bei­getra­gen hat Qua­li­tä­ten zu ent­wi­ckeln, die für diese Posi­tio­nen benötigt werden. Wenn­gleich sich die Unter­schie­de zwischen Ost- und West­frau­en im Verlaufe der letzten 30 Jahre ver­rin­gert haben, lässt sich das his­to­risch gewach­se­ne unter­schied­li­che Rol­len­ver­ständ­nis auch heute noch in der Statistik erkennen. Der Lohn­un­ter­schied zwischen Frauen und Männern ist im Westen deutlich grösser als im Osten; die Erwerbs­be­tei­li­gung bei Frauen liegt im Osten noch etwas höher als im Westen – aller­dings unter­schei­det die Statistik hier nicht zwischen Teil- und Voll­zeit­ar­beit (WSI, 2020).

    Ob jedoch ost­deut­sche Werte und Über­zeu­gun­gen tat­säch­lich Einfluss auf den aktuellen Zeitgeist in der Bun­des­re­pu­blik genommen haben, oder sozi­al­öko­no­mi­sche Ver­hält­nis­se vielmehr auch im Westen zu mehr Erwerbs­be­tei­li­gung der Frauen führten, lässt sich nicht so einfach erklären. Sicher ist, dass die vielen ost­deut­schen Frauen, nachdem sie in Ost­deutsch­land ihre Arbeit verloren hatten und für eine Erwerbs­be­schäf­ti­gung in den Westen gingen, ihre Ansprüche an Gleich­be­rech­ti­gung und Mit­ge­stal­tung auch dorthin mit­ge­nom­men haben. Sie haben gelernt, sich in der neuen Gesell­schaft zurecht zu finden und zunehmend für ihre Werte ein­zu­ste­hen. Neugierde, Unbe­fan­gen­heit und Offenheit haben ihnen dabei geholfen, auch wenn sie damit bei west­deut­schen Frauen nicht immer auf Ver­ständ­nis stiessen.

    Seit der deutschen Wie­der­ver­ei­ni­gung sehen sich viele ost­deut­sche Frauen in ihren bereits selbst­ver­ständ­lich gewor­de­nen Rechten ein­ge­schränkt (Babyjahr mit anschlies­sen­der Wei­ter­be­schäf­ti­gung, Haus­halts­tag, Anrech­nung der Erzie­hungs­zeit auf die Ren­ten­an­sprü­che und die Fris­ten­lö­sung ohne Zwangs­be­ra­tung beim Schwan­ger­schafts­ab­bruch). Und weil sich in der Bun­des­re­pu­blik der Staat weniger dafür einsetzt, braucht es eine neue Soli­da­ri­tät unter Frauen, die sich ihre Rechte und ihr eigenes Selbst­ver­ständ­nis – auch in Abgren­zung zu dem der Männer — offen­sicht­lich weiterhin mühsam erringen müssen. Zu Recht fragt die Reportage im 2. Teil: Müssen Frauen sich den Männern anpassen, um von ihnen akzep­tiert zu werden? Müssen Frauen von Männern akzep­tiert werden? Ins­be­son­de­re für Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen in Politik, Wirt­schaft und Gesell­schaft kann per­spek­ti­visch das Selbst­ver­ständ­nis vieler Männer als auch deren habi­tu­el­les Verhalten nicht die Norm für beruf­li­chen Erfolg sein.

    Antje Barabasch, ist Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rin und Pro­fes­so­rin an der Eid­ge­nös­si­schen Hoch­schu­le für Berufs­bil­dung (EHB) in Zol­li­ko­fen. Sie forscht unter anderem zu Lern­kul­tu­ren und Inno­va­ti­on in der Schweizer Berufsbildung.

    Refe­ren­ces
    Hobler, D., Pfahl, S. & Zucco, A. (2020). 30 Jahre deutsche Einheit. Gleich­stel­lung von Frauen und Männern auf den Arbeits­märk­ten in West- und Ost­deutsch­land? Wirt­schafts- und Sozi­al­wis­sen­schaft­li­ches Institut (WSI), Report 60.
    Mühling, T. & Schreyer, J. (2012). Bezie­hungs­ver­läu­fe in West- und Ost­deutsch­land – Sta­bi­li­tät und Übergänge. ifb Mate­ria­li­en 4–2012.
    Nickel, H. M. & Kopplin, M. (2019). Ostfrauen — Mythos und Wirk­lich­keit. Wis­sen­schaft­li­che Kom­men­tie­rung der Daten des ALLBUS 2018. Im Rahmen des Projekts „Ostfrauen“
    des Rundfunk Berlin-Bran­den­burg und des Mit­tel­deut­schen Rundfunk, Humboldt-Uni­ver­si­tät zu Berlin.
    Sta­tis­ti­schen Bundesamt (2021). Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen.
    Sta­tis­ti­sches Bundesamt (2022). Frau­en­an­teil in der Pro­fes­so­ren­schaft in Deutsch­land von 1999–2021.
    Würz, M. (2022). Frauen im Sozia­lis­mus, in: Leben­di­ges Museum Online, Stiftung Haus der Geschich­te der Bun­des­re­pu­blik Deutschland.

    Derzeit (März 2023) sind lediglich Teil 2 und Teil 3 online zugänglich.

     

    Frauen in der DDR, MDR, DE 2019, 8mim44 

    Ostfrauen, (2/3), DE 2019, Lutz Pehnert, 44min  

    Ostfrauen, (3/3), DE 2019, Lutz Pehnert, 44min  

    Arbeiterinnen in der DDR

    Büroarbeiterinnen in der DDR

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    Ostfrauen. Selbst­ver­wirk­li­chung durch Erwerbsbeteiligung

    Antje Barabasch

    «Du musst als Frau immer besser sein als der beste Mann im Team. Das ist für eine erfolgreiche Frau das Mindestmass wie das funktioniert im Patriarchat.» fasst Maria Gross, Köchin und Gastronomin aus Thüringen, die Situationen von «Ostfrauen» in der gleichnamigen MDR-Dokumentation von Lutz Pehnert zusammen.

    Die drei­tei­li­ge Doku­men­ta­ti­on «Ostfrauen» (2019) ergründet das Selbst­ver­ständ­nis von Frauen aus der Deutschen Demo­kra­ti­schen Republik (DDR) hin­sicht­lich ihrer Erwerbs­ar­beit, der Ver­ein­bar­keit von Familie und Beruf und ihrer Betei­li­gung an der Politik. Die Doku­men­ta­ti­on ver­schnei­det Archiv­auf­nah­men mit Inter­views von 18 ost­deut­schen Frauen, die über ihr Leben, ihre Arbeit, die Situation ost­deut­scher Frauen in der Gesell­schaft und ihre Ent­wick­lung nach der Wende sprechen. Sie reflek­tie­ren darüber wie sie in ein Leben der Dop­pel­be­las­tung zwischen Familie und Erwerbs­ar­beit hin­ein­wuch­sen und wie sich dies auf ihr Selbst­ver­ständ­nis, aber auch auf ihre Part­ner­schaf­ten mit Männern auswirkte. Sowohl ihre Suche nach Selbst­ver­wirk­li­chung und ihr Bedürfnis nach Mit­ge­stal­tung von Arbeit und Gesell­schaft als auch ihr aus­ge­präg­ter Prag­ma­tis­mus halfen ihnen in der Phase der Neu­ori­en­tie­rung in den Wen­de­jah­ren und führten zu erfolg­rei­chen beruf­li­chen Karrieren. Ihre Idee vom Glück ist durch­drun­gen vom Bedürfnis ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und unab­hän­gig von ihren Partnern zu meistern.

    Diese Neu­ori­en­tie­rung der Frauen im Osten Deutsch­lands, welche in den 60er Jahren begann, stellte die Männer mit eher tra­dier­ten Vor­stel­lun­gen von der Rolle der Frau in Familie und Gesell­schaft vor große Her­aus­for­de­run­gen. Dass dies nicht ohne Konflikte erfolgte, zeigt etwa die hohe Schei­dungs­quo­te in der DDR (Mühling & Schreyer, 2012). Im Gegensatz zu Frauen in West­deutsch­land pro­fi­tier­ten Frauen im Osten von Gesetzen, die ihre beruf­li­che Eigen­stän­dig­keit beför­der­ten und eben auch von gesetz­li­chen Rege­lun­gen hin­sicht­lich der Kin­der­be­treu­ung oder der Abtrei­bung. Die DDR beför­der­te, weil die Frauen in der Arbeits­welt gebraucht wurden, das Sinnbild einer selbst­be­wuss­ten unab­hän­gi­gen Frau, während gleich­zei­tig der Einfluss tra­dier­ter Geschlech­ter­rol­len, wie sie im Westen auch mass­geb­lich durch die Kirche geprägt wurden, zurück­ge­drängt wurde. Dass jedoch auch im Osten Deutsch­lands eine tat­säch­li­che Gleich­be­rech­ti­gung (wie sie seit 1949 in der Ver­fas­sung verankert war) noch lange nicht erreicht war, zeigen der geringere Anteil von Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen, Gehalts­un­ter­schie­de zwischen Mann und Frau und die Tatsache, dass Frauen auch in den späten 80ern noch mehr­heit­lich für die Haus­halts­füh­rung und Kin­der­er­zie­hung zuständig waren (Würz, 2022).

    Auch heute ist die Gleich­be­rech­ti­gung zwischen Mann und Frau in der Bun­des­re­pu­blik noch lange nicht erreicht. Nur 27,2% der Pro­fes­su­ren sind von Frauen besetzt (Sta­tis­ti­sches Bundesamt, 2022). Nur jede 3. Füh­rungs­kraft in Deutsch­land ist laut Arbeits­kräf­teer­he­bung des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes heute eine Frau (2021). Auffällig ist jedoch, dass davon ost­deut­sche Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen über­durch­schnitt­lich vertreten sind und ihr Anteil in einigen Bereichen auch den der ost­deut­schen Männer über­trifft (WSI, 2020). Dies lässt vermuten, dass ihre andere Sozia­li­sa­ti­on in Ost­deutsch­land auch dazu bei­getra­gen hat Qua­li­tä­ten zu ent­wi­ckeln, die für diese Posi­tio­nen benötigt werden. Wenn­gleich sich die Unter­schie­de zwischen Ost- und West­frau­en im Verlaufe der letzten 30 Jahre ver­rin­gert haben, lässt sich das his­to­risch gewach­se­ne unter­schied­li­che Rol­len­ver­ständ­nis auch heute noch in der Statistik erkennen. Der Lohn­un­ter­schied zwischen Frauen und Männern ist im Westen deutlich grösser als im Osten; die Erwerbs­be­tei­li­gung bei Frauen liegt im Osten noch etwas höher als im Westen – aller­dings unter­schei­det die Statistik hier nicht zwischen Teil- und Voll­zeit­ar­beit (WSI, 2020).

    Ob jedoch ost­deut­sche Werte und Über­zeu­gun­gen tat­säch­lich Einfluss auf den aktuellen Zeitgeist in der Bun­des­re­pu­blik genommen haben, oder sozi­al­öko­no­mi­sche Ver­hält­nis­se vielmehr auch im Westen zu mehr Erwerbs­be­tei­li­gung der Frauen führten, lässt sich nicht so einfach erklären. Sicher ist, dass die vielen ost­deut­schen Frauen, nachdem sie in Ost­deutsch­land ihre Arbeit verloren hatten und für eine Erwerbs­be­schäf­ti­gung in den Westen gingen, ihre Ansprüche an Gleich­be­rech­ti­gung und Mit­ge­stal­tung auch dorthin mit­ge­nom­men haben. Sie haben gelernt, sich in der neuen Gesell­schaft zurecht zu finden und zunehmend für ihre Werte ein­zu­ste­hen. Neugierde, Unbe­fan­gen­heit und Offenheit haben ihnen dabei geholfen, auch wenn sie damit bei west­deut­schen Frauen nicht immer auf Ver­ständ­nis stiessen.

    Seit der deutschen Wie­der­ver­ei­ni­gung sehen sich viele ost­deut­sche Frauen in ihren bereits selbst­ver­ständ­lich gewor­de­nen Rechten ein­ge­schränkt (Babyjahr mit anschlies­sen­der Wei­ter­be­schäf­ti­gung, Haus­halts­tag, Anrech­nung der Erzie­hungs­zeit auf die Ren­ten­an­sprü­che und die Fris­ten­lö­sung ohne Zwangs­be­ra­tung beim Schwan­ger­schafts­ab­bruch). Und weil sich in der Bun­des­re­pu­blik der Staat weniger dafür einsetzt, braucht es eine neue Soli­da­ri­tät unter Frauen, die sich ihre Rechte und ihr eigenes Selbst­ver­ständ­nis – auch in Abgren­zung zu dem der Männer — offen­sicht­lich weiterhin mühsam erringen müssen. Zu Recht fragt die Reportage im 2. Teil: Müssen Frauen sich den Männern anpassen, um von ihnen akzep­tiert zu werden? Müssen Frauen von Männern akzep­tiert werden? Ins­be­son­de­re für Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen in Politik, Wirt­schaft und Gesell­schaft kann per­spek­ti­visch das Selbst­ver­ständ­nis vieler Männer als auch deren habi­tu­el­les Verhalten nicht die Norm für beruf­li­chen Erfolg sein.

    Antje Barabasch, ist Bil­dungs­wis­sen­schaf­te­rin und Pro­fes­so­rin an der Eid­ge­nös­si­schen Hoch­schu­le für Berufs­bil­dung (EHB) in Zol­li­ko­fen. Sie forscht unter anderem zu Lern­kul­tu­ren und Inno­va­ti­on in der Schweizer Berufsbildung.

    Refe­ren­ces
    Hobler, D., Pfahl, S. & Zucco, A. (2020). 30 Jahre deutsche Einheit. Gleich­stel­lung von Frauen und Männern auf den Arbeits­märk­ten in West- und Ost­deutsch­land? Wirt­schafts- und Sozi­al­wis­sen­schaft­li­ches Institut (WSI), Report 60.
    Mühling, T. & Schreyer, J. (2012). Bezie­hungs­ver­läu­fe in West- und Ost­deutsch­land – Sta­bi­li­tät und Übergänge. ifb Mate­ria­li­en 4–2012.
    Nickel, H. M. & Kopplin, M. (2019). Ostfrauen — Mythos und Wirk­lich­keit. Wis­sen­schaft­li­che Kom­men­tie­rung der Daten des ALLBUS 2018. Im Rahmen des Projekts „Ostfrauen“
    des Rundfunk Berlin-Bran­den­burg und des Mit­tel­deut­schen Rundfunk, Humboldt-Uni­ver­si­tät zu Berlin.
    Sta­tis­ti­schen Bundesamt (2021). Frauen in Füh­rungs­po­si­tio­nen.
    Sta­tis­ti­sches Bundesamt (2022). Frau­en­an­teil in der Pro­fes­so­ren­schaft in Deutsch­land von 1999–2021.
    Würz, M. (2022). Frauen im Sozia­lis­mus, in: Leben­di­ges Museum Online, Stiftung Haus der Geschich­te der Bun­des­re­pu­blik Deutschland.

    Derzeit (März 2023) sind lediglich Teil 2 und Teil 3 online zugänglich.

     

    Frauen in der DDR, MDR, DE 2019, 8mim44

    Ostfrauen, (2/3), DE 2019, Lutz Pehnert, 44min

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    Über diesen Blog

    Mit der Auswahl eines Films oder eines Bildes ver­an­schau­licht dieser Blog buch­stäb­lich das weite Feld der Arbeit, Beschäf­ti­gung und Bildung in einer offenen Sammlung aka­de­mi­scher, künst­le­ri­scher und auch anek­do­ti­scher Erkenntnisse.

    Über uns

    Konrad Wakol­bin­ger dreht Doku­men­tar­fil­me über Arbeit und Leben. Jörg Mar­ko­witsch forscht zu Bildung und Arbeit.  Beide leben in Wien. Infor­ma­tio­nen zu Gast­au­toren und ‑autorin­nen finden sich bei ihren jewei­li­gen Beiträgen

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    Interesse an mehr? Wir haben hier Emp­feh­lun­gen zu ein­schlä­gi­gen Festivals, Film­samm­lun­gen und Literatur zusammengestellt.

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